Ursprung zahlreicher Krankheiten, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit extrem einschränken, liegen u. a. im zunehmenden Stress, Fehlernährung, Bewegungsmangel oder Ausbleiben notwendiger Vorsorgeuntersuchungen. Die Folgen reichen von Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit über hohe Krankenstände bis hin zu einer steigenden Zahl generell Arbeitsunfähiger.
Wissenschaftlich/ medizinisch ist hinlänglich bewiesen, dass die größten Potentiale der Gesundheitserhaltung in der Prävention liegen, was sich in einem Umdenken der Versorgung und gesetzlichen
Rahmenbedingungen niederschlagen wird (im Bereich Abgabenordnung, Versicherungsleistungen, HR-Standards/ Fachkräftesicherung, der CSR-Performance etc.). Medien haben die „neue Gesundheit“ schon
zum zentralen Thema gemacht.
Wichtig ist dabei zu beachten, dass a) wesentliche Einstellungen bereits im Kindes- und Jugendalter gelegt werden, und b) die gesunde (präventive) Lebensführung alle Lebenswelten durchdringt: Schule, Arbeitsplatz, Familie etc.
Die Gesundheit - und damit die Chance ihrer Erhaltung – sind komplex und müssen ganzheitlich betrachtet werden. Im Positiven wie im Negativen beeinflussen sich Ernährungs-, Bewegungs- und Stressverhalten genauso wie Standards in Arbeitsschutz-, Arbeitssicherheit- oder Arbeitsmedizin.
Entscheidend sind zudem persönliche, familiäre sowie betriebliche Voraussetzung und Anforderungen an gesundheitsfördernde Maßnahmen.
Zahlreiche Anbieter decken mit ihren Maßnahmen nur geringe Teile gesundheitsrelevanter Faktoren ab - und sind daher (wenn überhaupt) nur in einem bedarfsgerechten Zusammenspiel mit anderen
Maßnahmen sinnvoll und effektiv.